Wirkung von Bio Sulforaphan
In welcher Dosis sollte Sulforaphan aufgenommen werden?
Aufgrund unserer Erfahrungen in den Laborversuchen wird eine Dosis beim Menschen von 0,36 mg Sulforaphan pro kg Körpergewicht empfohlen. Dies entspricht 25,2 mg Sulforaphan täglich für einen 70 kg schweren Menschen. Laufende Pilotstudien für therapeutische Anwendungen an Krebs-Patienten verwenden 90 mg Sulforaphan täglich.
Als tägliche Nahrungsergänzung zu präventiven Zwecken wird die Einnahme von 5 bis 15 Milligramm Sulforaphan empfohlen. Zu therapeutischen Zwecken jedoch sollten mindestens 30 Milligramm täglich eingenommen werden (Mit Absprache von Arzt/Ärztin).
Epidemiologische Studien weisen darauf hin, dass eine heilsame Dosis von Sulforaphan und verwandter Senföle über die normale Ernährung zugeführt werden kann, die reichlich Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler enthält. (Quelle: Universitäts Klinikum Heidelberg)
So ist seit 2003 nach einer im amerikanischen Fachblatt Oncology Report veröffentlichten Studie bekannt, dass Sulforaphan sowohl bei krankhaften Blutzellen (Leukämie) als auch bei bösartigen Hautzellen (Melanomen) zu deren Selbstzerstörung (Apoptose) beitragen oder diese gar auslösen kann.
Die Rutgers Universität in New Jersey/USA berichtete im Mai 2006 nach einer entsprechenden Studie, dass Sulforaphan auch bei einem vorhandenen genetisch bedingten Dickdarmkrebs-Risiko die passenden körpereigenen Schutzmechanismen aktivieren könne, um den Ausbruch der Krankheit zu vereiteln.
Die Entwicklungsphase ist bereits abgeschlossen.
Interessenten können direkt beim FORSCHUNGSINSTITUT DER HEILKUNDE nachfragen, wo das Präparat (rezeptfreies Nahrungsergänzungsmittel – Made in Austria) erhältlich ist.
Anfrage für Bio Sulforaphan
- Sulforaphan und verwandte Senföle im Fokus der Prävention und Therapie von Krebs
Die Pflanzenfamilie Brassicaceae, mit älterem Namen Cruciferae, enthält Senfölglykoside, woraus durch enzymatische Hydrolyse Senföle entstehen, welche Schutz vor Fraßfeinden, Mikroorganismen und Pilzen bieten. Über 120 verschiedene Senföle mit vielfältigen biologischen Funktionen sind bekannt. Seit der Antike kommen diese Substanzen in der Heilkunde als natürliche Antibiotika, Virostatika und Anti-Mykotika zum Einsatz. Der antioxidative Effekt von Senfölen trägt zum Schutz vor DNA-Schäden bei. Epidemiologische und experimentelle Studien belegen eine präventive und therapeutische Wirkung von Gemüse der Kreuzblütlerfamilie und isolierter Substanzen daraus. Besonders gut untersucht ist das Senföl Sulforaphan, das in hoher Konzentration in Brokkoli und seinen Sprossen enthalten ist. Wie an Mäusen nun gezeigt wurde, greift Sulforaphan sogar die besonders bösartigen Krebsstammzellen an, denen konventionelle Tumortherapien nichts anhaben. Aufgrund dieser vielversprechenden Ergebnisse sind nun in den USA erste prospektive Klinische Studien mit Sulforaphan-angereicherten Brokkolisprossen bei Krebspatienten angelaufen. (Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/s10354-012-0163-3)
Patienteninformation zu dem Brokkoli-Inhaltsstoff Sulforaphan und weitere wertvolle Tipps für eine gesunde Ernährung – Heidelberg Univerity Hospital
- Immunoregulatory effects of sulforaphane in pancreatic cancer – Heidelberg Univerity Hospital
- University of East Anglia (2010, September 15). „Eating Broccoli Could Guard Against Arthritis“ ScienceDaily. Retrieved October 28, 2013 (Brokkoli könnte vor Arthritis schützen)
- Davidson RK et al., „Sulforaphane represses matrix-degrading proteases and protects cartilage from destruction in vitro and in vivo.“ Arthritis Rheum. 2013 Aug 27. (Sulforaphan unterdrückt Matrix-abbauende Proteasen und schützt Knorpel vor der Zerstörung in vitro und in vivo.)
- Li Y et al., „Sulforaphane, a dietary component of broccoli/broccoli sprouts, inhibits breast cancer stem cells.“ Clin Cancer Res. 2010 May 1;16(9):2580-90. (Sulforaphan, ein Inhaltsstoff von Brokkoli / Brokkoli Sprossen, hemmt das Wachstum von Brustkrebs-Stammzellen.)
- Xu T et al., „Dual roles of sulforaphane in cancer treatment.“ Anticancer Agents Med Chem. 2012 Nov;12(9):1132-42. (Zwei Rollen von Sulforaphan in der Krebsbehandlung.)
- Pawlik A et al., „Sulforaphane inhibits growth of phenotypically different breast cancer cells.“ Eur J Nutr. 2013 Feb 7. (Sulforaphan hemmt das Wachstum von phänotypisch unterschiedlichen Brustkrebszellen.)
- Rausch V et al., „Synergistic activity of sorafenib and sulforaphane abolishes pancreatic cancer stem cell characteristics.“ Cancer Res. 2010 Jun 15;70(12):5004-13. (Synergistische Wirkung von Sorafenib und Sulforaphan hebt die Stammzelleigenschaften von Bauchspeicheldrüsenkrebs auf.)
- Kallifatidis G et al., „Sulforaphane increases drug-mediated cytotoxicity toward cancer stem-like cells of pancreas and prostate.“ Mol Ther. 2011 Jan;19(1):188-95. (Sulforaphan erhöht die Zytotoxizität eines Medikaments gegen Krebsstammzellen-ähnliche Zellen der Bauchspeicheldrüse und Prostata.)
- Champeau R, „Broccoli may help protect against respiratory conditions like asthma“ UCLA newsroom 2009; (Brokkoli könnte vor Atemwegserkrankungen wie Asthma schützen)